Restarbeiten vs. neue Projekte

Michels erste Amtshandlung in diesem Urlaub sind die Dachrinnen der Veranda. Alles korrekt auszumessen und zu verlöten dauert seine Zeit und ich bringe derweil die viiielen mitgebrachten Stauden und Blumenzwiebeln in die Erde. Im Staudenbeet landen: Herbstanemone, Sonnenhut (rosa), Herbstaster und   XXX   . In der Ecke an der ehemaligen Einfahrt finden Schneebeere (Knallerbsenstrauch), Weißdorn und eine Bienenstaude ihr Plätzchen. Vor das Küchenfenster pflanze ich einen weiteren Sonnenhut, dieser ist gelbblühend. Eine einzelne gelbe Johannisbeere setze ich in die Reihe der Stachel- und Jostabeeren, die allesamt noch sehr verhalten wachsen. Wo ich die viiielen Perlhyazinthen- und Narzissenzwiebeln einbuddele, kann ich nicht mehr aufzählen. Das wird der nächste Frühling zeigen. :-)

Außerdem säubern wir die Nistkästen und stellen fest, dass alle fünf im letzten Jahr genutzt wurden. Vier waren kuschelig weich ausgepolstert, einer voller zerrupfter Tannenzapfen. Wahrscheinlich hatte sich hier ein Eichhörnchen eingemietet!?

 

Zwischendurch buddele ich einige "wilde" Rosen aus, die nie zur Geltung kamen. Unter dem halbtoten Kirschbaum finden sie ein neues Plätzchen. Wenn der Umzug gelingt, werden noch weitere Rosen aus dem hinteren Garten folgen. Ebenso landen hier zwei Kerzenknöterich-Sorten und eine Borretsch-Pflanze aus dem heimischen Garten, sowie eine Rhabarberpflanze, die wir aus dem Garten von Nachbarin Hanne stibitzen dürfen. Danke Hanne!!! :-)

Ein Projekt, welches schön länger in unseren Köpfen schwirrt, ist ein selbst gebauter Staketenzaun.

Michel hat gelesen, dass sich Haselnuss neben Kastanie ebenfalls eignet und da es in unserem Garten viel zu viele Haseln gibt, wird einer komplett gefällt und aus passenden Aststärken Staketen gespalten. Mit dem Rasenmäherferrari als dritten Mann/haltende Hand, drehen wir die einzelnen Staketen dann mit Draht zusammen. Das Ergebnis sieht super aus, wie wir finden. Allerdings lässt sich der Zaun nur sehr schwer spannen und zu Michels Leidwesen, ist er mir dort, wo Michel ihn plant, auch zu hoch. Deswegen liegt der fertige Zaun nun erstmal in der Scheune und wartet auf einen neuen Geistesblitz seiner Macher. ;-)

Michel nimmt sich wie immer ein/zwei Fenster zur Brust. Das zweiflügelige Schlafzimmerfenster muss vor dem Anbau des Tropfenblechs erst einmal renoviert werden. Kitt und Farbe sind nötig, bevor Michel die untere Fensterverkleidung abschrägen und den Fensterrahmen mit dem erforderlichen Schlitz für das Tropfblech versehen kann. Auch das Küchenfenster wird so modernisiert. ;-)

Die Veranda dekoriere ich mit dem Flohmarktfund und etwas Kastaniengebastel. - Yuma inspiziert mein Werk.

Der Schotterplatz vor der Veranda hat sich bezahlt gemacht. Wir schleppen viel weniger Dreck ins Haus. Dem freien Zugang zum Platz (und besonders auch dem Blick aus dem Küchenfenster auf mein geliebtes Staudenbett) steht allerdings ein großer Rhododendron im Weg. Wir denken, dass der Herbst die beste Jahrezeit ist, das Schätzchen umzupflanzen. Dass diese Aktion der Kraftakt des Jahres wird, haben wir nicht erwartet. Michel gerät regelrecht in Wut beim Ausbuddeln, allerdings scheint diese ihm ungeahnte Kräfte zu verleihen *grins. Und so zieht der Rhodo dann doch um, an seinen neuen Platz unterm Apfelbaum. In der dortigen Aushuberde entdecke ich noch drei Pfingstrosenwurzeln und setze diese ins Staudenbeet, vielleicht bekommen sie dort etwas mehr Sonne und Nährstoffe ab und blühen auch mal!? Dann würde man sie auch ohne Ausbuddeln der Wurzeln erkennen. ;-)

Wo wir nun schon einen so schönen freien Blick aus der Küche haben, muss auch endlich der Rest des Unkrautvlieses unter einem schmucken Natursteinrand zwischen "Rasen" und Schotter verschwinden. Mein Job ist das Steinesuchen und Heranschleppen, Michel ebnet die Kante und setzt die Steine auf etwas Mischung. Am unteren Ende der beiden Fallrohre wird jeweils ein Blechring versenkt und mit zuerst gröberen und dann immer feinerem Schotter gefüllt. So hoffen wir Pfützen am Verandafundament zu verhindern.

Die Obstbäume schneide ich diesmal selbst zurück (Birne und Pflaume sind ja noch Teenager), nur bei dem großen Apfelbaum zwischen Haus und Scheune muss der Michel helfen. Erstens ist die Leiter ja nicht meine Freundin und zweitens wollen wir hier so radikal Luft schaffen, dass die Motorsäge zum Einsatz kommt. Je größer der Haufen der abgeschittenen Äste wird, desto mehr Lust bekomme ich auf ein abendliches LagerfeuerCHEN. :-)

Wir hoffen, dass dieser Baum uns in den kommenden Jahren nun auch eine kleine Apfelernte bescheert. Dieses Jahr haben wir nur acht Äpfel von ihm entdeckt. Sie sind gelbgrün und eher mehlig, aber dafür ziemlich süß!

Im Gegensatz dazu trägt der Apfelbaum an der Westseite des Hauses dieses Jahr wahnsinnig gut. Nachdem wir im ICA einen Obstpfücker erstanden haben ist die Ernte kinderleicht. Da man von unten nicht sieht, welche Äpfel die Vögel bereits angepickt haben, zupfe ich erst einmal alle ab. Danach hänge ich den bereits angefutterten Teil zurück in die Bäume. Von den vielen schönen Äpfeln machen wir Apfelchips, Saft, Gelee, Apfelmus und backen Kuchen. LEEECKER!

Nach zwei Wochen steht der gefürchtete Anruf bei meinem Chef an. Wir schon so oft habe ich Glück und bekomme Verlängerung. Ein dickes DANKESCHÖN mal in diese Richtung!

Eine Stunde nach der frohen Botschaft sind wir schon mit dem Rückbau des Eingangsflures beschäftigt. Die Wandbretter werden demontiert, doch bevor die Konterlattung für die Isolierung angebracht werden kann, muss das Fenster, welches genau mit der Kellerwand abschließt um 20cm versetzte werden. Michel ist also erst mal schwer beschäftigt und ich streiche in aller Ruhe die Wandbretter mit weisser Lasur, sowie Decken- und Fußleisten in lindgrün.

Nachdem das Fenster wieder eingebaut, die Fassade geschlossen und die Scheibe neu verkittet ist, pinseln wir noch etwas Faluröd. Die Isolierung ist schnell angebracht, der Wiedereinbau der Wandbretter hingegen kostet viiiel Zeit, denn überall muss umgearbeitet und neue Türzargen eingebaut werden. Lichtschalter werden verlegt und in den Wandschrank schon einmal ein Kabel eingezogen, damit hier später auch ein Licht aufgeht. ;-)

In den Abendstunden beschäftigen wir uns gerne mit neuen Plänen und haben die irrwitzigsten Ideen für die Zukunft. Dabei entstehen auch erste Entwürfe für einen späteren Gemüsegarten. Wir überlegen uns, wie und wo er angelegt werden soll, damit störende Bäume bei der nächsten Fällaktion bevorzug werden. Der Garten soll entlang der Benjeshecke an der südlichen Grundstücksgrenze liegen und so schneiden wir aufgelaufene Schößlinge ab und kappen die unteren Äste der großen Bäume. Schnittgut verschwindet gleich wieder in der inzwischen stark zusammengesackten Hecke. Vom Haus aus können wir nun über das Staudenbeet hinweg von Kartoffeln, Tomaten und Co träumen.

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