Am nächsten Tag treffen wir uns also mit Frau B. vor Ort. Kaum, dass die Haustür aufschlägt, kommt uns ein derber Geruch nach Katzen und deren Hinterlassenschaften entgegen. ES STINKT!!! Wir schrecken zurück, doch die Neugier siegt und so betreten wir zum ersten Mal die "Heiligen Hallen". Es sieht wüst aus. Wirklich chaotisch!
Mit viel Staub haben wir gerechnet, aber nicht damit, dass überall verdecktes Geschirr, Klamotten und vieles mehr herumliegt. (Die Bilder sprechen für sich). Der Anbau des Hauses ist so feucht, dass man das Wasser schon am Boden stehen sieht.
Ich bin eigentlich schon abmarschbereit, aber Michel erfragt tapfer alle wichtigen Fakten.: Der Wohnzimmerofen soll funktionstüchtig sein. Das Dach sei neu und dicht, die Trinkwasserversorgung dank eigenem Brunnen im Keller gesichert und das Abwasser-Kammer-System gehöre zu denen, die vorerst nicht saniert bzw. um ein Verrieselungssystem erweitert werden müssen.
Frau B. lobt Haus und Inventar (alles katzenverdreckt) in den höchsten Tönen, sie kannten den Vorbesitzer und erzählt uns seine traurige Geschichte... und natürlich fällt auch unser Augenmerk immer wieder auf schöne Stücke, die wir uns gerne in besserem Zustand vorstellen....
Wohnzimmer
Zurück im Ferienhaus berichte ich meiner Mutter: "Niemals würde ich das kaufen!" Aber noch während des Urlaubs entstehen in meinem Kopf Pläne für den Umbau des Anbaus zu einem richtigen Badezimmer, denn bisher sind nur Waschbecken und WC vorhanden, KEINE Dusche.
- Nur 4 Wochen später sind wir glückliche Bauernhof-Besitzer.
Bevor wir loslegen, fährt Michel noch einmal mit seinem Vater zur Bestandsaufnahme.