Dies wird unser erstes Weihnachtsfest in Schweden und damit wir auf nichts verzichten müssen, haben wir neben dem üblichen, wie Baumaterial und dem bereits im Blog erwähnten Holderanhänger auch eine große Kiste Christbaumschmuck an Bord.
Die erste große Amtshandlung aber ist das Abladen des Anhängers, Michels Idee klappt super und schon bald drehen wir die ersten "flotten" Runden. Erst danach kümmern wir uns um einen Tannenbaum und eines ist klar: Die große Auswahl macht die Entscheidung nicht leichter.
Beim nächsten Einkauf wandert ein Julskinka in unseren Korb und am Heilig Abend genießen wir einen traditionell schwedischen Weihnachtsschmaus. Am ersten Feiertag sind wir dann so gestärkt, dass uns die Arbeitswut packt. Eine der riesigen Tannen vor dem Badezimmer wird gefällt und stockt nun den Holzvorrat für die kommenden Winterferien auf. Das Grünzeug wird wie immer gleich verbrannt und wir setzen das ganze "Dorf" unter Nebel (*ups).
In all den Tagen verbringen wir viele schöne und gemütliche Stunden mit Nachbar Hajo. Wir schwitzen gemeinsam in seiner Sauna, holen Holzpreise beim Sägewerk ein, lernen seine Freunde Eva und Gottfried kennen, die ein Ferienhaus im Nachbarort besitzen, und rutschen bei Schweizer Raclett und anschließendem Sekt ins neue Jahr.
Später kommen die drei auch einmal zum Kaffee zu uns.
Und wir freuen uns schon jetzt auf weitere Besuche!!!
Auch im Haus tut sich viel diesen Urlaub: Die Küchenzeile bekommt Fronten, alle Türen werden abgehobelt (bisher weckte ein Türenschließen das ganze Dorf), der Badezimmerschrank bekommt Verschlüsse und Knöpfe, die Türzarge einen Rahmen, die Dusche wird geschlossen. Wir bauen ein Feuerholzregal und wachsen den Fußboden im Flur. Und nebenbei bekommen die Vögel auch einen Gaumenschmaus.
Der Holder bekommt Zuwachs.
Chaos an unserer Küchenzeile.
Letzte Handgriffe im Badezimmer.
Schnabelschmaus für unsere gefiederten Gäste.
God Jul !
Aufgepasst heißt es, wenn der "Baum fällt!".
In unserem Wohnzimmer fehlt noch ein Holzregal.
Tannengrün, nicht Räucherofen.