Beetnachbarn - Mischkultur - Garten 2023

 

In den letzten Wochen habe ich viele Anfragen zum Thema Garten und sogar ein kleines gemailtes Dankeschön für meinen Bericht über Beetnachbarn und Mischkultur 

(*klick, um den alten Artikel zu lesen*)

und die darin enthaltene Tabelle der Beetnachbarschaften bekommen. Darüber habe ich mich sehr gefreut! Danke!

 

Deswegen möchte ich die Tabelle >>>

noch einmal aus der Versenkung holen.

(*klick aufs Bild zum Vergrößern*)

 

Auch den Download

stelle ich euch gerne noch einmal zur Verfügung:  

Tabelle Beetnachbarn - Mischkultur.pdf
Adobe Acrobat Dokument 70.9 KB

 

Im Folgenden gibt es Bilder und Infos zum diesjährigen Garten und meine neuesten Tipps und Tricks.

Viel Spaß beim Lesen!

 

Verratet mir doch mal eure

"Gartenhacks" in den Kommentaren....


Nach der winterlichen Gartenplanung ist wie immer klar: Wir haben zu wenig Platz.

Im Gespräch zur Aufteilung der Beete beschließen Anne und ich etwas Fläche dazu zu gewinnen.

Wir geben ein Staudenbeet auf und der Sohnemann samt Freundin helfen fleißig mit, die Stauden auszubuddeln und die Fläche frei zu legen. Leider stechen wir dabei eine Wasserleitung an. So ein Mist.

Glücklicherweise ist der Junior vom Fach und die Misere schnell behoben, obwohl uns beim Freilegen der Leitung dicke Wurzeln einen Strich durch die Rechnung machen wollen. Nicht mit uns!

 

DANKE @ Erik und DANKE @ Larissa, die zig Stauden ein neues Plätzchen im Garten verschafft!

NUKA dagegen ist übrigens nicht so fleißig...  ;-)

Zum Schluss verlegt Erik noch den Weg neu, jetzt kann die Saison starten!

In den Gewächshäusern werden dieses Jahr die Zwiebeln und Knoblauchknollen vorgezogen. So haben sie einen Vorsprung und können gut bewurzelt in die Beete, als diese fertig vorbereitet sind. Auch die im Winter aus Bulbillen gezogenen Knoblauchpflänzchen dürfen schon ins Freie. 

(Wer mehr über den Anbau von Knoblauch aus "Samen" lesen möchte, findet hier mehr Infos.)

Im Gewächshaus wird der erste Salat der Saison gepflanzt und kann schon drei Wochen später geerntet werden. 

Diesen kleinen Molch entdecke ich beim Pflanzen im Gewächshaus, er findet am Teich ein neues Zuhause.

Schön, dass sich solche Tierchen bei uns wohl fühlen! :-)

Laaaangsam wird es wärmer und die Reste unserer schon viel zu sehr ausgetriebenen Kartoffeln

wandern in die mit Rindermist gepimpte Ackerfläche.

Vier Reihen "Rosara", fünf Reihen "Heide Marie" und eine Reihe "Bamberger Hörnchen" baue ich in diesem Jahr an.

Wir nehmen immer einen Teil der selbst gezogenen Kartoffeln als Saatkartoffeln und hoffen, dass sich die Sorten so immer besser unseren Standortbedingungen anpassen.

Neben dem kleinen Gewächshaus befindet sich noch der mit Plane abgedeckte Erdhügel, auf dem im letzten Jahr die Kürbisse wuchsen. Erinnert ihr euch noch an meinen Versuch mit den kleinen Erdbeerbeeten und der Unkrautunterdrückung durch Pappe? Falls nicht, schaut hier mal rein. Die Plane hat nun aber doch einen großen Teil der Unkräuter unterdrückt und da ein paar vorgezogene Sonnenblumen einen Platz nahe der Bienenstände finden sollen, wage ich einen neuen Versuch.

Damit diesmal beim Gießen nicht wieder alles Wasser weg rinnt, bekommen die zwei Quadratmeter eine zweiseitige Einfassung aus alten Steinen. Holzhäcksel als Mulchmaterial sind ebenfalls vorhanden.

Für den Anblick muss Nuka sich doch nicht schämen, oder?

Natürlich gibt es auch wieder Tomaten im Hause Hügelmann/Beyer. Genaugenommen sogar mehr denn je. :-)

Für die Voranzucht habe ich, wie ihr bei den Zwiebeln und Knoblauch bereits gesehen habt, inzwischen einige Multitopfplatten angeschafft, die mich wirklich in Nutzen und Qualität begeistern. Es ist so viel einfacher die Pflänzchen zu Händeln und durch das Loch am Boden geht auch das Pikieren ratzfatz. Inzwischen sind die kleinen Tomätchen schon ordentlich gewachsen und in die altbekannten Kübel umgezogen. Eine mutig von selbst auf dem Kompost aufgelaufene Tomate blüht sogar schon fleißig. Ich bin mal auf die Sorte gespannt, falls sie sich bestimmen lässt. 

Bei meinen Tomaten experimentiere ich dieses Jahr mit mehreren Sorten von "Ampeltomaten". Das sind kleinwüchsige Buschtomaten, die in Hängeampeln gezogen werden können. Statt hässlicher Plastikblumenampeln, konnte ich ein paar schöne alte Emailletöpfe gegen Honig ertauschen. Sowas liebe ich ja!

 

Hier seht ihr auch einen Tipp zum Thema Tomatenanbau von mir.:

Falls euch die Pflänzchen mal vergeilen, sprich die Pflanzen in die Höhe geschossen sind, statt einen schönen dicken Stängel mit vielen Wurzeln auszubilden, dann könnt ihr sie beim Pflanzen einfach noch mal ganz ganz tief setzen,

sogar so tief, dass einige Blätter dabei unter der Erde verschwinden.

Und ist der Kübel oder Topf nicht tief genug, dann legt ihr die Pflänzchen vorsichtig schräg oder sogar waagerecht in den Topf und biegt die Pflanzenspitze beim Auffüllen der Erde wieder nach oben. Man kann sie noch für ein paar Tage mit Stäbchen fixieren, doch die Pflanze wächst auch ohne wieder senkrecht nach oben weiter.

Am eingebuddelten Stängel bilden sich jetzt viele neue Wurzeln.

Und ihr wisst sicher:

Viele Wurzeln, viel Pflanze, viele Früchte! 

 

Schreibt mir doch mal, ob/ wenn ihr das ausprobiert habt. :-)

Alle Direktsaaten sind inzwischen ausgebracht und die empfindlichen Pflanzen wie Sellerie und Fenchel, Physalis, Kürbis, Zucchini, Gurke und Co. können jetzt nach den Eisheiligen auch endlich ins Beet.

Wird auch Zeit, denn im großen Gewächshaus tausche ich ganz viel Erde gegen Kompost und Pflanzerde aus.

Danach werden hier auch noch drei Gurken und ein Dutzend Blockpaprika einziehen.

Schade:

Die schöne etwas aufregende Zeit mit den Pflanzenbabys geht damit zu Ende.

Es folgt das Unkrautjäten: Bäh!

Sind die Pflanzen größer wird gemulcht und dann..... 

kann man schon bald ERNTEN! 

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Kommentare: 1
  • #1

    Anneke (Mittwoch, 31 Mai 2023)

    Hej Judith!

    Als Neuling in Sachen Tomatenpflanzen habe ich Deinen Rat mit dem tiefer legen befolgt und siehe da - aus den geschossenen sind schöne kräftige Tomatenpflanzen geworden, die nun darauf warten, nach draußen zu ziehen. Allerdings liegen die Nachttemperaturen immer noch um die 5° C, mal drunter, mal drüber... Mal schauen, wann sie raus dürfen. ;-)
    Ansonsten - man, wart Ihr wieder fleißig! Respekt! Warum wirst Du übrigens nicht hauptamtlich Gärtnerin?..Kopfkratz.. ;-)

    Liebe Grüße aus Dalarna!

    Anneke

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