Dieses Wochenende starten wir mit einigen Gartenarbeiten in die neue Saison. Dabei haben wir Unterstützung vom Sohnemann, der den ersten Teil Waschbetonplatten unserer Gehwege hochnimmt, die Wühlmausrennstrecken stopft und die Platten wieder fest verlegt. Dabei werden sie gewendet, denn die Betonseite finden wir nicht nur schöner, sondern man kann sie auch viel besser fegen und damit mossfrei und trittsicherer halten. DANKE @ Erik! :-)
Derweil will ich den Kartoffelacker vorbereiten. Die dicke Mulchschicht aus Stroh wird abgeräumt und letzte Mangold- und Salatpflänzchen, sowie grobes Beikraut entfernt. Von einer bekannten Hobbybäuerin holen wir eine Anhängerladung Rinderdung (bio, da medikamentenfrei... sozusagen). Wahlweise können wir ihn mit oder ohne reichlich Stroh bekommen und entscheiden uns für die strohfreie Variante. Ihr Mann lädt uns die zähe Pampe mit dem Trecker auf den präparierten (besser ist das .. *lach) Anhänger. Bis dahin ist alles easy. Bei Abladen bekomme ich nochmal Hilfe vom Junior, aber bis die stinkige Matsche dann halbwegs auf der Ackerfläche verteilt ist, bin ich dann auch in Schweiß. Puh, was ein klebriges Zeug!!!
Für den alljährlichen Obstbaumschnitt bekommen wir Besuch vom Peter, auch an ihn ein herzliches Dankeschön! Er bringt alte und neue Apfel- und Quittenbäume wieder in Form. Dem Schmetterlingsflieder rücke ich mutig selbst zu Leibe.
In einem Eckchen des Kartoffelackers (links im Bild mit dem hässlichen orangefarbenen Eimer *grins) warten noch einige Obstbaumunterlagen auf mich. Ich möchte mich daran versuchen, von den im deutschen Garten geliebten Apfelsorten und der Quitte einen "Ableger" für den Kattgård-Garten zu machen und zwar in Form der Obstbaumveredelung. Reichlich Fachliteratur habe ich mir zu dem Thema bereits zu Gemüte geführt. Das Okuliermesser ist geschärft und die Bänder zum Wundverschluss der Veredelungsstelle liegen bereit.
Trotzdem fehlt mir irgendwie der Mut zu starten. - Quatsch oder? Was habe ich schon zu verlieren???
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